F. Wildhorn - Artus - Excalibur - Theater Theater Plauen Zwickau
Mit einem neuen Blickwinkel auf den Zauberer Merlin, einer phantasievollen Inszenierung und einer durchweg überzeugenden Besetzung präsentiert sich “Artus – Excalibur” als Geheimtipp im Musical-Sommer 2023.
In ihrer Inszenierung wagen das Regie-Duo Horst Kupich und Chris Murray einen neuen Blick auf “Artus – Excalibur” in dem sie vor allem der Magie – vielmehr als in den bisherigen Inszenierungen – Raum geben. Das beginnt bereits, wenn Merlin bei “Der Heiler” über die beinahe leere Bühne geht und an einer Stelle, an der er kurz verweilte, hinter ihm plötzlich das Schwert Excalibur im Bühnenboden steckt. Oder wenn Artus Excalibur dann schließlich aus dem Stein zieht und plötzlich nicht mehr er das Schwert führt, sondern das Schwert ihn kreuz und quer über die Bühne zieht. Durch den Fokus auf die übernatürlichen Elemente rückt auch die Figur des Merlins deutlich mehr in den Mittelpunkt der Geschichte als derjenige, der alles steuert und alles bereits vorhergesehen hat. Interessant ist, dass es der Regie in der Personenzeichnung dabei trotzdem gelungen ist, Merlin eine sehr menschliche Seite zu geben: Wenn Morgana mit einer Explosion auftritt, kommentiert Merlin das anerkennend, aber mit ironischem Unterton. Wenn Lanzelot – in einem doppelten Zitat ganz in Monty-Python-Manier – während eines Ritts zwei Steine im Takt der Hufe zusammenschlägt schaut Merlin ihn genervt ermahnend an, damit er dies unterlässt.
Die Inszenierung gewinnt insgesamt überaus damit, dass sie mit viel Liebe zum Detail erarbeitet ist. Wie gut durchdacht die Szenen sind, zeigt sich beispielsweise, als Guinevere einen Pfeil auf einen verfeindeten Krieger schießt und Lancelot diesen, kurz bevor er sein Ziel trifft, abfängt und ihn der Hand hält. Die Blicke der Zuschauer werden in dieser kurzen Sequenz so klug gelenkt, dass der dahinterstehende Bühnentrick für einen Großteil des Publikums unentdeckt bleibt.
musicalzentrale.de 04.07.2023
Opulentes Familienmusical
Fulminate Schwertszenen, spritzige Unterhaltung mit einer Mischung aus Pop und Klassik entfachten bei den Zuschauern im Parktheater Plauen wahre Begeisterungsstürme. [...]
Kupich und seine Co-Regisseur Chris Murray [...] berauscht das Publikum mit Geschwindigkeit, Ereignisreichtum Farbigkeit und Lichteffekten
Claudia Behn
musicals 8.23
Suchtpotenzial
Wahnsinn! Das ist nicht einmal dick aufgetragen. Sondern noch untertrieben: Frenetischer Applaus erhob sich nach den letzten Klängen kurz vor Mitternacht. Stehende Ovationen für Solisten und Ensemble, minutenlang. Die Leute, sie jubelten um ihr Leben. während sich Horst Kupich, Operndirektor am Theater Plauen Zwickau und seine Co-Regisseur und Merlin-Darsteller Chris Murray in die Arme fielen, sich herzten und knufften, als könnten sie es selbst kaum fassen, Sie hatten nicht zu hoch gepokert! [...] Die Plauener Inszenierung stemmt sich mit aller Kraft und so viel aufgebotener Klasse und hochkarätigen Gesangseinlagen aus der Masse des Mittelmaßes.
Denn diese Inszenierung ging den Zuschauern runter wie ein Liebestrank [...] Wie konnte es ums Publikum in so einem Handstreich geschehen sein?
Nicole Jähn, Freie Presse, 03.07.2023
F. Wildhorn - Jekyll und Hyde - Theater Vorpommern 2016
Gelungene Eröffnung des Open-Air-Festivals i Greifswald
Die Szene […] war so leidenschaftlich aufgeladen, dass kein Laut zu hören war.[…] Ein phänomenales Musical, das sich lohnt, auch mehrmals zu besuchen.
Ostseezeitung, 21.6.2016
F. Wildhorn - Dracula - Landesbühnen Sachsen 2011
Das Publikum ist begeistert.
Regisseur Horst O. Kupich erzählt die Geschichte ohne Umwege. Er verlässt sich auf die wirkungsvolle Dramaturgie des Stückes, in der er die Sängerdarsteller sicher führt. [...] Geradezu magisch sich (die Handlungsorte) ineinander, geben wohligem Grusel Raum [...] für das Spiel engagierter Darsteller.
Sächsische Zeitung 5.12.2012
Kupichs Adaption dieses Musicals (lohnt) einen Besuch. Und zwar sehr. Dieses ungemein sehenswerte Musical (ist) weitaus mehr als nur seichte Unterhaltung.
Dresdner Neuste Nachrichten 5.12.2012
Horst O. Kupich kann mit seiner Regie vor allem in den emotionalen Momenten punkten.
musicals 2/2013
A.J. Lerner/F. Loewe/R. Gilbert - My Fair Lady - Landesbühnen Sachsen 2010
Kupichs Inszenierung zeigt einen Higgins, der Opfer seines eigenen Versuchs wird
musical 4/2010
... das Publikum feierte Sänger, Tänzer, Regie und Ausstattung mit langem Beifall. Wohl dafür, ein Musical in geradezu klassischer Form präsentiert zu haben [...] viel Aktion auf der Bühne.
Meißner Tageblatt 25.03.2010
...kurzweilige Dialoge mit Witz und Ironie...
adrem 27.01.2010
Hans-Peter und Jonathan Preu - Weißes Gold - Landesbühnen Sachsen 2006 - UA
Das bunt-frivole Musical hat einige Längen und dramaturgische Schwächen. [...] Von der Regie besonders gut gelungen ist die Idee, vier Tänzer in Nadelstreifen, Melone und Clownsmaske als pantomimische Kommentatoren der Handlung auftreten zu lassen
Sächsische Zeitun 16.01.2006
Gerorg Kreisler - Lola Blau - Landesbühnen Sachsen 2005
Emotionale Achterbahnfahrt mit Lola Blau
Sächsische Zeitung 4.10.2005
Unter der Regie von Horst O. Kupich spielte Ute Lepetit-Clare eine sehr überzeugende und vor allem kraftvolle Lola.
Dresdner Neuste Nachrichten 4.10.2005
Hemmungslos und anrührend [...] - Ute Lepetit-Clare meisterte diese Herausforderung unter der Regie von Operndirektor Horst O. Kupich bravourös
Bühne Dresden 11/05
R. O`Brien - Rocky Horror Show - Halberstadt, NHS 2000
Sexy, witzig und eine Augenweide - einfach kultig! Die Inszenierung von Horst Kupich ist in mehrerer Hinsicht ein Volltreffer. Sie ist orginell, weil sie nicht Film und andere Inszenierungen kopiert. Sie geht mit den jede Inszenierung weltweit begleitenden Eingriffen souverän um [...] ein grellbuntes erotisches Science-Fiction-Märchen.
Volksstimme 4.01.2001
J. Herman/ H. Fiersteine - La Cage aus folle - Halberstadt, NHS 1998
Musical als pralle Travestie-Show. Horst Kupich hat einen langen Abend lustvoll wie einfallsreich inszeniert.
Volkstimme 10.03.1998